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Und es kam der Tag, da das Risiko,

in der Knospe zu verharren, 

schmerzlicher wurde,

als das Risiko zu blühen.

- Anais Nin -

ZUR GESCHICHTE DER DOULA

In vielen Kulturen war es üblich, dass sich Frauen mit ihren Erfahrungen und ihrem Wissen gegenseitig bei Fragen zur Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett unterstützen. Jede Frau kannte vor der Geburt ihres Kindes viele, ganz unterschiedliche, echte Geschichten. Das Erleben und die Akzeptanz der Geburt war daher auch leichter.

 

Heutzutage gibt es noch diese Gesprächskultur in Gemeinschaften, Medien und Filme können das Bild bzw. die Vorstellung jedoch verzerren.

 

Übrigens: Der Begriff Doula stammt aus dem Altgriechischen und trägt die Bedeutung „Dienerin der Frau“. Sie begegnet dir auf Augenhöhe mit all ihrem Wissen, ihren Fähigkeiten und Erfahrungen, sie gibt dir Impulse. Eine Doula ist sich der Wichtigkeit einer liebevollen Fürsorge und Unterstützung im familiär-häuslichen Kontext bewusst.

 

Früher wurden auch vermehrt „Rote Zelte“ durchgeführt. Das rote Zelt war ein Rückzugsort für Frauen, wo sie oft gemeinsam die Tage ihrer Blutung verbracht haben, Frauenwissen ausgetauscht haben und Kinder geboren haben – von Frau zu Frau, von Göttin zu Göttin. Es war ein Ort der gegenseitigen Unterstützung und Fürsorge, der Liebe und Achtsamkeit. Es war ein Eintauchen in das eigene, natürliche Frau-Sein. Diese gemeinsamen Momente des Austauschs finden erst langsam wieder ihren Weg zurück in unsere Kultur, so auch die Doulas.

 

Ein weiteres ganz tolles Ritual für Frauen und werdende Mamas ist die sogenannte Blessingway ceremony – die etwas andere Babyparty. Hierbei handelt es sich um ein wunderschönes, altes und sehr spirituelles Ritual der „Navajo“ (ein indianisches Volk) zu ehren der werdenden Mama. Sie findet meist zu Hause bei der werdenden Mama statt, es werden die engsten Freundinnen und kraftvolle Frauen aus der Familie eingeladen – ganz so, wie es sich die werdende Mama wünscht um gestützt und geliebt in die neue Phase ihres Lebens, in den neuen Abschnitt des Mutter seins eintauchen zu können. Die Wohnung oder der Raum wo es stattfinden darf, wird mit wunderschönen Blumen, Kerzen, Räucherwerk und liebevoll gewählten Symbolen geschmückt. Es wird gemeinsam gegessen, ein Netz gewebt um alle Frauen zu verbinden, man kann auch gemeinsam Schmuck und Perlenarmbänder gestalten, Rituale durchführen mit guten Wünschen für die Mama und das Baby und um die werdende Mama zu segnen, der Mama ein Fußbad gönnen, sie verwöhnen, eine Geburtskette anfertigen und natürlich wird gefeiert. Es gibt hier kein richtig oder falsch, jede Frau darf für sich wählen, wie sie ihre Blessingway ceremony gestalten darf.

 

Wichtig ist mir, dass ich wenn ich Blessingways durchführe immer auf die individuellen Bedürfnisse, die Vorstellungen und Wünsche der werdenden Mama achte, um sie damit zu ehren und zu segnen.

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